Gesundes aus der Natur
Drei verschiedene Bienen leben in einem Bienenstock. Eine einzige Königin, tausende von Arbeiterinnen und im Frühling und Sommer einige hundert Drohnen. Die Königin ist das einzig voll entwickelte Weibchen des Volkes und legt während ihres Lebens tausende von Eiern. Auch die Arbeitsbienen sind Weibchen, sie können aber keine befruchteten Eier legen. Die Arbeiterinnen verrichten sämtliche Arbeiten im Bienenvolk und werden im Durchschnitt nur 50 bis 60 Tage alt. Die Drohnen paaren sich im Frühling und Frühsommer mit den jungen Königinnen; eigene Arbeiten im Volk erledigen sie nicht.
Die Arbeit des Imkers
Der Imker umsorgt seine Völker während des Jahreslaufes. Im Frühling nimmt er die notwendigen Erweiterungsarbeiten vor; im Sommer gewinnt er den eingetragenen Honig, im Spätsommer und im Herbst füttert er seine Schützlinge für den bevorstehenden Winter auf. Daneben sorgt er auch für die Gesundheit der Bienen: Vor allem die Varroa-Milbe macht ihm jedes Jahr auf das Neue sorgen: Die Milbe muss möglichst auf biologische Weise bekämpft werden: Damit die Bienen überleben können und der Honig rein bleibt.
Der Schwarm
Immer wieder kümmert sich der Imker um seine nützlichen Insekten. Ein besonderes Ereignis ist der Bienenschwarm. Dazu kommt es, wenn sich das Volk vermehren will und in speziell dazu geschaffenen, sogenannten Weiselzellen, junge Prinzessinnen aufzieht. Als erstes verlässt die alte Königin mit einem Teil des Volkes ihren Staat. Die Schwarmtraube setzt sich meistens in der Nähe in einen Baum, bis die Spürbienen eine passende Behausung gefunden haben. Meist aber ist der Imker schneller und sammelt seine Schützlinge wieder ein.